Die Graphiken der Vorzugsausgabe:
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Für fünf Pfennige eine Botschaft Mit einem Essay von Matthias Biskupek. Herausgegeben von Jens Henkel
Besonders in der DDR war es seit den 1960ern üblich geworden, dass sich Künstler, aber auch Kunstfreunde und Kunstbeflissene einander privat gefertigte Neujahrskarten zusandten. Sie waren meist originalgraphisch vervielfältigt und konnten als "Drucksache" für je fünf Pfennige versendet werden. Empfänger und Absender verstanden sich als Zirkel Gleichgesinnter, der mit Witz und Ironie, aber auch Leidenschaft und Verzweiflung die Vorgänge in der eigenen Provinz und der fernen Welt Jahr für Jahr kommentierte.
Der Herausgeber stellt aus seiner Sammlung - ergänzt durch die des Essayisten - etwa achtzig solcher kleinen Kunstwerke von 61 Künstlern, versehen mit Anmerkungen zu den Versendern, zusammen. Matthias Biskupek widmet sich in seinem Essay den Besonderheiten dieser Botschaften in einem vergangenem Land mit eingeschränkten Publikationsmöglichkeiten und verfolgt die weitere Entwicklung dieser Form der Gelegenheitsgraphik bis zur Jahrtausendwende.
Klappbroschur, 112 S. mit ca. 80 farbigen
Abbildungen, 2016, Format 21 x 21 cm,
Vorzugsausgabe mit fünf originalgraphischen
Neujahrsgrüßen (jeweils signiert) - da ohne Jahresangabe für jeden Käufer
nachnutzbar - von Egbert Herfurth, Karl-Georg Hirsch, Kay Voigtmann, Steffen
Volmer und Konrad Schmid. Auflage 50 Ex., Schuber.
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